Babenhausen April 2012: Freudiges Arbeiten in der Unterordnung zeigte Leo auch beim Herankommen aus dem “Platz”:
Nachdem Leo in den ersten Tagen des Lehrganges problemlos einige Fährten abgesucht hatte, zeigte er sich am 04.04. – wie ich zunächst dachte – total “begriffsstutzig”.
Zusammen mit einem Helfer versuchte ich Leo dazu zu bringen, der Fährte zu folgen:
Leo jedoch nahm die Nase immer wieder hoch, blickte konzentriert nach vorn. – Was sah er dort? War er über Nacht zu dumm zum Fährten geworden? – Dann fiel es mir ein – das Corpus delicti:
Nicht Leo, sondern ich selbst war zu “dumm” zum Fährten! – Beim Legen der Fährte fand ich eine Mütze, die ich achtlos zur Seite warf. Leo, der aufgrund seines Anfängerstatus beim Fährtenlegen zugeschaut hatte, fand bedingt durch seinen ausgeprägten Beutetrieb den weggeworfenen Gegenstand wesentlich interessanter als die Fährte. Nachdem ich dies verstand, holte ich die Mütze, die Leo sogleich inspizierte und dann “tot schüttelte”. Anschließend folgte er der Fährte problemlos und konzentriert wie in den Tagen zuvor. So machte ich einmal mehr die Erfahrung, dass Fehler in der Ausbildung des Hundes oft Folge der “Dummheit” des Halters sind.
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